Mittwoch, 6. Juli 2011

schönheit... oder: alles ist relativ?

ich weiß nicht so genau, wie ich gerade jetzt (oder wann immer) darauf komme - vielleicht einfach, weil man sich (oder nur ich? wohl kaum...) dann und wann gedanken macht über so - relative - themen wie schönheit?

schönheit mag immer...
im auge des betrachters liegen?
mit dessen gefühlen sehr viel zu tun haben?
ebenso mit den gefühlen, der stimmung, der inneren verfassung des betrachteten?
mit dem augenblick?
geschmacksache sein?

die alten griechen hielten schönheit für etwas absolutes - keineswegs für relativ also - und stehen damit mit ihrer auffassung in einem diametralen gegensatz zu unsere heutigen wahrnehmung. schönheit war mit tugend völlig unabdingbar verbunden. wer schön war, galt als tugendhaft. und umgekehrt. für uns ist das heute wohl kaum noch nachvollziehbar. denn...
schönheit ist vergänglich.
schönheit ist schöner schein.
schönheit und innere werte haben nichts miteinander zu tun.

würde man doch sagen, oder?

und dennoch haben es schöne menschen leichter in unserer gesellschaft, das hat irgend jemand mal bewiesen. weil wir sie für vertrauenswürdiger und leistungsfähiger halten als nicht so schöne menschen. und das, obwohl schönheit doch so relativ ist? seltsam...

naja, jedenfalls.
wie immer man sich selbst einordnet.
als schön.
als hübsch.
als attraktiv.
als akzeptabel.
als geschmacksache.
als gegenteil von all dem.

wovon hängt das ab?

wie uns die anderen sehen?

oder nicht?